Anfang des Jahres hat Microsoft Research Songsmith vorgestellt. Eine Software, die zu selbst eingespieltem Gesang melodisches Hintergrundgeklimper dazu komponiert.
Zugegeben, das offizielle Demovideo ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten und fernab sinnvoller Anwendungsszenerien. Im Meeting sorgt eine gesungene Produktpräsentation nicht für Beifall, sondern höchstens für eine Eileinweisung.
Andererseits werden die Reaktionen der Blogosphäre diesem Softwareprototypen auch nicht gerecht. Natürlich kommt ein “dummer” Algorithmus nicht an die Fähigkeiten eines professionellen Komponisten heran und liefert keine Chart-tauglichen Arrangements ab.
Ich glaube, Songsmith ist eine Software mit großem Unterhaltungswert (anders kann ich mir die millionenfachen Reaktionen auch nicht erklären) die vielleicht den einen oder anderen dazu bringt, sich intensiver mit Musik zu beschäftigen, selbst ein Instrument oder ein Musikprogramm zu lernen und es dann einfach besser als Songsmith zu machen. So schwer kann das ja nicht sein…
Was haltet ihr von Songsmith?
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